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abspringend... Gämse *Rupicapra rupicapra* , zählt zu den Paarhufern
Eine Gämse, die zuvor nahe eines Wanderweges vom Gras gefressen hatte, springt ab, nachdem ihre individuelle Fluchtdistanz unterschritten wurde. Dabei sieht man im Bild schön die mittige Spaltung ihrer Hufe, die den Gämsen in ihrem hochalpinen Lebensraum die hohe Trittsicherheit ermöglicht. Gämsen zählen wie alle Ziegenartigen zu den Paarhufern, das heißt sie besitzen an jedem ihrer Füße eine gerade Anzahl von Zehen. Bei den Gämsen sind es vier Zehen: Zwei größere, auf denen sie stehen und zwei kleinere, etwas weiter oben gelegene Afterklauen, die sich in steilem Gelände wie Kletterschuhe an den Fels anschmiegen und ein Abrutschen verhindern. Die Fluchtdistanz eines jeden Tieres zählt zu den wesentlichen Schutzmechanismen, die das Überleben bei drohenden Gefahren sichern sollen und ist Teil des angeborenen Fluchtverhaltens. Die individuelle Fluchtdistanz entwickelt sich dabei im Laufe des Lebens durch Erfahrung. Gewöhnung an regelmäßige wiederkehrende Situationen, bei denen negative Erfahrungen ausbleiben, verringern Fluchtdistanzen. Dagegen reichen auch einmalige negative Erfahrungen, um Fluchtdistanzen auch auf längeren Zeit zu erhöhen. Da jede Flucht allerdings jede Menge Kraft kostet, ist das für die Tiere oft problematisch und kann dazu führen, dass Individuen oder sogar ganze Populationen gefährdet werden. |
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Bild-ID: | 20955 |
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Name des Albums: | Huftiere |
Schlagwörter: | Rupicapra rupicapra Rupicapra Gaemse Chamois Gems Rebeco Gaemsen Ziegenartige Horntraeger Wiederkaeuer Paarhufer Saeugetiere alle Bilder Hufe abspringend springt ab Gamswild Gemse Gams Alm Berge Bergwelt Alpen Hochgebirge Herbstkleid Herbstfell Winterfell Querformat Herbst November |
Technik: | Nikon FX, 500/4.0 mit TC 1.4 (in KB: 700 mm), ISO 400, f 5.6, 1/800 Sek. |
Fotograf: | Ralf Kistowski |
Aufnahmesituation: | Wildlife, ND |
Ansichten: | 620 |