Und da ist es doch noch! Nur zögerlich erscheint das letzte der jungen Grünspechte am Einflugloch zur Bruthöhle. Es ist ein junges Männchen, erkennbar am roten Wangenfleck. Seine beiden Schwestern sind bereits flügge und und machen aus den umstehenden Bäumen auf sich aufmerksam.
Die Anflüge des Grünspechtweibchens an die Bruthöhle hatten bereits in den letzten Tagen deutlich nachgelassen. Fütterungsintervalle von zwei Stunden und mehr waren keine Seltenheit. Dabei betrugen die Abstände vorher meist nur eine dreiviertel Stunde - mal mehr, mal weniger - auch in Abhängigkeit von der Tageszeit.
Mit den nachlassenden Fütterungen wollen die Altvögel den Nachwuchs bekanntermaßen animieren, die Höhle zu verlassen. Demgegenüber fanden beide Ausflüge, die ich von den Jungvögeln beobachten konnte, unmittelbar oder sogar während einer Fütterung statt. Ich hatte sogar das Gefühl, dass die Jungvögel während des Verlassens der Bruthöhle auf die Anwesenheit ihrer Eltern setzen, um von diesen im Falle eines Falles Unterstützung zu erhalten.
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit der Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Falls Sie mit unserer Verwendung von Cookies nicht einverstanden sind, ändern Sie bitte die Einstellungen Ihres Browers oder verlassen diese Webseite. Mehr erfahren.