tief im Schilf... Schilfrohrsänger *Acrocephalus schoenobaenus*
Die verschiedenen Rohrsängerarten sind nur schwer voneinander zu unterscheiden. Dabei ist der Schilfrohrsänger durch seinen auffallend hellen Augenstreif noch am ehesten von verwandten Arten zu unterscheiden.
Die bis zu 13 cm großen Vögel sind häufig nur wenig scheu. Vor allem zur Brutzeit klettern die Männchen immer wieder aus dem dichten Unterbewuchs Schilfhalme auf hohe Halme, um von dort ihr Lied zu singen. Bei dieser Aufnahmen haben wir uns gefreut, ihn auch mal in seinem eigentlichen Lebensraum tief im Schilf ablichten zu können.
In Nordrhein-Westfalen kommt der Schilfrohrsänger durch die Vernichtung seiner Lebensräume nur noch als extrem seltener Brutvogel vor. Er brütet an verlandeten Uferbereichen von Gewässern und bevorzugt eine Mischvegetation aus Altschilf, Großseggen, Büschen und krautigen Pflanzen. Reine Schilfbestände werden gemieden. Das Nest wird in geringer Höhe in Seggen, Büschen oder an Schilfhalmen angebracht.
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